Nachtrag: Rund Bornholm & Rückweg

Hoppla, mir fällt gerade auf dass der seit längerem geschriebene Post zum Ausgang von Rund Bornholm nie veröffentlicht wurde. Das sei hiermit nachgeholt.

Nachdem wir uns in Warnemünde mit ordentlichem Mittagessen und anschließend Proviant versorgt hatten haben wir uns zu den anderen Regatta-Teilnehmern an die Mole verholt wo wir als vierter ins Päckchen gingen – dann ging es auch schon gleich zur Steuermannsbesprechung.
Die nette – aber etwas arg nervöse – Dame vom DWD gab uns dann eine Wetterprognose die uns das eigentlich bekannte auch bestätigte, dass wir auf dem Weg nach Bornholm zunächst raumschots- und später eher halbwind-Kurse bekommen würden und im Laufe des Mittwoch der Wind auf 6-7 aus SW zunehmen würde. Der Abend wurde noch mit einigen Bierchen begossen, dann war es auch schon Dienstag morgen und wir machten das Schiff klar zum Start.

Wir waren in der ersten Startgruppe und erwischten die Startlinie ziemlich gut mit freiem Wind (Downwind-Start!) ca. 3 Sekunden nach dem Schuss. Leider war mir bis zuletzt der Kurs nicht ganz geheuer weshalb ich mich etwas spät für den Spi entschied – in der Eile des Starts haben wir dann dummerweise den falschen Spi (den 53qm anstelle des 75qm) gesetzt. Durch diesen Fehler und das verpatzte Setzen des großen Spi hatten wir schnell deutlichen Rückstand auf den zweiten Mini, Hanjo mit seiner Quickie.

Gegen Abend zog sich das Feld weit auseinander und wir mussten mit ansehen wie die Schiffe unter Land Boden gutmachten während wir weiter draußen arge Probleme hatten unseren Spi zu halten.
Etwa gegen 21 Uhr schlief der Wind dann ein und setzte nun leicht ostdrehend mit einer Gewitterfront stark boeig ein. Wir sahen das als Chance und setzten neben dem vollen Groß die Fock und den Gennacker und konnten mit 11 Kn die Westspitze Bornholms anliegen, die Entscheidung war gefallen – wir würden gegen den Uhrzeigersinn runden und fuhren unter Gennacker in die Nacht.

Am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang rundeten wir die Nordwestspitze Bornholms mit einer Gruppe anderer Schiffe unter Genua und konnten auf der Nordseite wieder auf den Spi wechseln, leider nahm auch hier der Wind ab und die Schiffe die mit dem Wind gerundet hatten kamen uns auf der Kreuz entgegen (so auch Quickie).
Wie in Blei kämpften wir uns qualvoll langsam um die Nordostspitze Bornholms wo uns schließlich auch Elton & Co. auf der Luffe entgegenkamen. Unsere Hoffnung auf einen nun anstehenden Halbwindkurs wurden jäh zerstreut, der Wind drehte wieder südlich und wir hatten wieder einen flauen Amwind-Kurs zu bewältigen.

Laut unseren Grib-Daten sollten wir nun zunächst nach Süden halten, dann wenden und auf Westkurs fahren um mit dem kommenden Süddreher einen Lift auf Kap Arkona zu kriegen.
Der Plan ging leider nicht auf da wir bei flauem Wind und 1m Welle kaum Boden nach Süden gutmachten, frustriert legten wir auf Westkurs um und fuhren ca. 4sm südlich von Bornholm auf einem WSW Kurs weiter um gegen Abend endlich bei etwas mehr Wind den Absprung nach Süden zu schaffen und Bornholm schließlich aus unserem Blick zu verlieren.

Der Wind nahm nun beständig zu. Waren es gegen 21 Uhr noch 20 Knoten gewesen so hatten wir um 22 Uhr bereits 25 Knoten auf der Uhr und gegen 0 Uhr hatten wir beständige 27-29 Knoten, die Böen gingen bis auf 33 Knoten hoch.
Waren wir am Anfang noch zögerlich mit dem Reffen gewesen so gingen wir nun auf das dritte Reff und die gereffte Fock doch selbst das war gegen die mittlerweile stehende 2m Welle zuviel und wir wechselten nachts noch auf die Sturmfock am Babystag.
Unter Deck war mittlerweile alles nass – die überkommenden Wellen und die Gischt liessen Wasser am Mast herunterfließen und tränkten alles unter Deck. Wir hatten nun bei steten 30 Knoten ein 2-Stunden Wachsystem bei dem jedoch in fast jeder Wache mindestens eine Wende – und somit das Umstapeln von Wasserkanistern, Proviant, Segeln und Taschen anstand. Den Rest der Wache verbrachte man in seinen nassen Klamotten im nassen Schlafsack.
Da wir mit einem Sommertörn gerechnet hatten waren wir zwar mit Ölzeug, aber nicht mit den Base- und Mid-Layern unterwegs was sich nun rächte.
Die gesamte Nacht kämpften wir uns auf Westkurs vor und standen am Donnerstag früh nördlich von Rügen – nach weiteren 7 Stunden Westkurs wendeten wir in der Hoffnung nun einen Kurs in Richtung Warnemünde anliegen zu können, doch die massive Welle (ich mag übertreiben aber meiner Ansicht nach 3-4m) drückte unseren Wendewinkel gnadenlos über die 120° hinweg so daß wir nur Kap Arkona anliegen konnten.

Die Entscheidung fiel das Rennen abzubrechen und einen Schutzhafen anzulaufen. Ohne ausreichende Karten des Bodden entschieden wir uns für das Windgeschützte und leicht anzusteuernde Sassnitz wo wir nach einer lang erscheinenden Fahrt gegen 20 Uhr einliefen und an der langen Innenmole des Wellenbrechers festmachten. Noch im Ölzeug wurde das nächste Restaurant gestürmt und die ausgelassenen Mahlzeiten der letzten Tage mit Schnitzel und Pommes nachgeholt.

Die Nacht war erstaunlich ruhig und trocken so daß wir alle Klamotten, Segel, Stiefel und alles Equipment am nächsten Morgen trocken und warm hatten.
Die Bestandsaufnahme verhieß einige Arbeiten, die stürmische Nacht hatte einige Spuren an scaprat hinterlassen: ein verlorener Verklicker im Masttopp, ein verlorener Bolzen am Backstagsblock, Flaggleinen hoffnungslos in den Wanten verheddert, Backstagen im Top verheddert.
Beim Versuch den Bolzen des anderen Backstagsblocks zum Vergleich beim Nachkaufen auszubauen habe ich dann klugerweise den kompletten Block versenkt – nach einer kurzen Taucheinlage im Hafenbecken dann aber schnell wieder geborgen.

Nachmittags fiel dann – nach reiflicher Betrachtung der Wettervorhersage – die Entscheidung noch am selben Abend Sassnitz zu verlassen damit wir rechtzeitig Kiel erreichen würden. Für das Wochenende war ein neues Tief mit West 6 angesagt doch erschien uns der kurze Zeitraum nachlassender Winde als brauchbarer Slot für unseren Absprung.

Gegen 17 Uhr verließen wir Sassnitz und liefen bei herrlichem Sonnenschein und moderaten Winden um 12 Knoten SW aus, gegen 20 Uhr hatten wir Kap Arkona hinter uns gelassen und hielten mit 50° Windeinfall bei 15kn Wind stetig auf Gedser zu. Nördlich von uns zeigten sich in ca. 3sm Entfernung deutliche Windhosen unter den Gewitterwolken ab, doch keins der Gewitter behelligte uns.
Nachts passierten wir das stark befahrene Fahrwasser nördlich der Kadettrinne und fädelten uns gegen Samstag früh in das westlich führende Fahrwasser nördlich von Puttgarden ein. Bei starkem mitlaufenden Verkehr zogen einige Gewitter durch so daß unser Samstag von permantentem Ein- und Ausreffen bei Winden von 4-6 aus SW bis W geprägt war.
Kurz vor Langeland gingen wir auf Südkurs und hielten diesen – von kurzen Ausweichmanövern für die Berufsschiffahrt – bis in die Hohewachter Bucht durch die Nacht hindurch bei.
Morgens um sechs Uhr flaute der Wind schließlich – entgegen aller Vorhersagen – fast vollständig ab und so motorten wir unter Vollgas die letzten Meilen von Laboe bis nach Dietrichsdorf wo wir um Punkt 8 Uhr anlegten und unter spektakulären Bedingungen in den Zug hetzten (ich hatte im Regionalexpress noch Ölzeug an). Für die 155sm von Sassnitz hatten wir gute 40h gebraucht.

Wie wir später erfuhren waren wir nicht die einzigen gewesen die Rund Bornholm abgebrochen hatten und ich muss hier noch einmal der Gewinnerin der Gruppe Yardstick 2 gratulieren – von neun Schiffen hatten nur 2 das Rennen beendet. Insgesamt hatten 31 von 64 gestarteten Schiffen das Rennen nicht beendet.

Nichtsdestotrotz war die Warnemünder Woche und Rund Bornholm eine super organisierte Regatta die viel Spaß gemacht hat und wir werden – falls nicht Frankreich ansteht – nächstes Jahr wieder dabei sein.

kurzes Update: nächtliche Rauschefahrt

Nach gebührender Feier unserer Leistungen bei der MDHC haben wir uns satte 8 Stunden Schlaf gegönnt und gestern gegen kurz nach acht Uhr morgens aus Sonwik ausgelaufen um uns nach Warnemünde zu verholen.

Unter Gennaker konnten wir die gesamte Innenförde segeln, auf der Aussenförde wechselten wir dann auf den großen Spi (zunächst hatte sich der Skipper geirrt und fälschlicherweise den kleinen Spi rausgeholt und gesetzt).
Diese Besegelung hat uns dann – mit Ausnahme einer ca. 2-stündigen Pause nachmittag wo der Wind komplett abflaute – bis nach Warnemünde begleitet. Es war wirklich schönes Segeln, 160 Grad Windeinfall und mit Spitzengeschwindigkeiten von 11 Knoten und im Schnitt 6-7 Knoten erreichten wir unser Ziel deutlich früher als angenommen: heute morgen um 06:00 haben wir im Yachthafen Alte Düne festgemacht.

Wir haben jetzt ein paar Stunden Schlaf getankt, werden nun das Schiff aufklaren, versuchen einen Ersatz für die gebrochene Bugsprietgabel zu kriegen (sonst muss der Schrubber dran glauben) und uns dann in den Hafen Mittelmole verholen. 18:00 Uhr ist Steuermannsbesprechung, dann geht’s morgen früh auch schon wieder los. Momentan sind eher flaue Winde angesagt, dafür wäre der Rückweg nach Kiel mit 25-30 Knoten dann überproportional gut “beweht”.
Mal schauen wie es weitergeht.

Doublehand Challenge: erster und zweimal letzter

Die Überschrift liest sich wie das Ergebnis einer Regatta mit mehreren Wettfahrten doch handelte es sich hierbei um nur eine Wettfahrt, in der wir aber gleich mit drei “Titeln” gekürt wurden. Doch erstmal der Reihe nach.

Gestern nachmittag schlugen wir in Flensburg bei brütender Hitze auf und so kam die Badegelegenheit zum Reinigen des Unterwasserschiffs gelegen. Mit Schrubber und Schwamm bewaffnet wurde der Rumpf so gereinigt das scaprat wie neu aussah.
Anschließend wurde das Schiff noch von ca. 80kg unnötiger Ausrüstung, Proviant usw. befreit die wir netterweise bei Sven zwischenparken durften, dann kam die Skipperbesprechung mit der Ankündigung einer sehr flauen Nacht, und dann ging es auch schon los.

Ca. 30 Sekunden vor dem Start mussten wir Wegerecht geben, die darauffolgende Wende führte dazu dass wir ersteinmal ohne Fahrt im Wind trieben und nervenzerreissende Sekunden vergingen bis wir wieder in Richgtung Startlinie unterwegs waren, mit 2-3 Sekunden nach dem Knall waren wir aber eigentlich dann doch recht gut gestartet.
Es folgte eine Kreuz in der Flensburger Innenförde bei der wir sehr viel Raum auf größere Schiffe gut machen und u.a. X-332 und ähnliche Kandidaten hinter uns lassen konnten. Bei Kegnaes verließ uns dann aber das Glück und während vor uns das Feld um die Ecke ging hangelten wir uns von Patch zu Patch.

Als wir den Eingang der Aussenförde erreicht hatten schlief der Wind vollkommen (!) ein und wir trieben 3-4 Stunden mehr oder minder auf der Stelle. Gegen vormittag kam dann ein Westwind mit dem wir unter Spi in unserer Paradedisziplin rausfuhren. Leider können wir bei 5kn achterlich unsere Gleitfähigkeiten nicht zeigen so daß wir selbst auf diesem Stück von größeren Schiffen überholt wurden.

Es folgte eine Kreuz zurück über die Sonderburg-Bucht in die Innenförde und zurück nach Sonwik. Dank einer Bahnverkürzung blieb uns die Up-&Down-Strecke erspart.

In der Innenförde wehte es uns nun mit 16kn im Schnitt entgegen, wir wechselten auf die Fock, unsere Konkurrenz war schon nicht mehr sehen. Mit dem Regattafeld eines Klassikertreffens aus 12ern, 8ern und mitten in einem Drachen-Feld kreuzten wir Sonwik entgegen.

Kurz vor dem Ziel dann noch eine Überraschung: eine Gruppe von ca. 6 Schweinswalen tauchte vor und hinter dem Schiff auf, für uns eine Premiere, und dann auch noch in der Innenförde!
Gegen 17:06 überquerten wir dann die Ziellinie und wurden von einem Regatta-Mitarbeiter der im Sprint zur Mole kam abgeschossen.

Bei der Siegerehrung klärt sich nun die Überschrift auf. Da Dirk mit pogolino nicht antrat und Gregor (dem wir bei der ersten Kreuz bereits ca. 20-30 Minuten abgenommen hatten) mit der pasja in der Nacht aufgab waren wir gleichzeitig erster und letzter in unserer Klasse der Minitransats. Zudem waren wir “last ship home”, wir kamen ca. 45 Minuten nach dem vorletzten, einer X312 an. Für diese kuriose Kombination wurden wir mit einem Sonderpreis in Form eines Elektro-Aussenborders bedacht – der mache keinen Lärm und so wären wir beim nächsten Mal schneller. Ein wirklich witziger Preis und so saßen wir beim abendlichen Bierchen mit dem Aussenborder auf dem Schoß.

Jetzt wird gefrühstückt, dann geht es gleich los nach Warnemünde: morgen abend um 18 Uhr ist Steuermannsbesprechung für Rund Bornholm und da wollen wir dabei sein.

Die besten Grüße von
Marten & Chris

3 Nächte: 175 Meilen

Das 1. Mai-Wochenende sollte mal die Gelegenheit bieten eine etwas längere Ausfahrt zu wagen.
So kam die Idee mit Marten von Kiel aus Heiligenhafen oder Fehmarn anzulaufen, von dort weiter nach Sonderburg und schließlich wieder zurück nach Kiel zu segeln.
Die Windvorhersagen verhießen auf dem Weg nach Heiligenhafen einen zwar hohen Kurs aber immerhin einen Anlieger, anschließend sollten dann Halbwindkurse angesagt sein.

Ankunft am Schiff in Kiel am Donnerstag gegen 21 Uhr, dann standen noch einige Arbeiten wie Tackline-Block, Großschotblock und Babystag an, gegen 23:30 Uhr ging es dann raus. In der Förde von den angekündigten 4-5O nichts zu sehen, stattdessen 1-2. Ab Höhe Strande ging es dann langsam auf 16, später dann auf die angekündigten 20 Knoten hoch, dazu eine kleine Ostsee-Hackwelle doch im zweiten Reff und von der Genua auf die Fock gewechselt waren für die Bedingungen gut gewappnet. Lediglich die Windrichtung vermieste uns etwas den Plan, der Wind kam exakt von vorne. So haben wir uns dann mit Kreuzschlägen zum Kieler Leuchtturm und tief in die Hohewachter Bucht vorgekämpft und waren nach einem extravaganten Anleger um 12 Uhr fest in Heiligenhafen. Aus den geplanten 35 Meilen hatten wir dank Kreuz 63 Meilen gemacht.

Mit Backfisch und Pommes versorgt wurde der sonnige Nachmittag verschlafen so daß wir um 23 Uhr die Leinen losworfen und Kurs auf Sonderburg nahmen.
Leider verhielt sich hier der Wind wiederum nicht wie angesagt – diesmal zu schwach – so daß wir bei 2 Windstärken aus Ost den großen Spi zogen und ihn bis kurz vor der Hafeneinfahrt auch nicht bergen sollten.
Die Überfahrt war im großen und ganzen ereignislos, lediglich ein Frachter sorgte zwischenzeitlich für etwas Adrenalin. Schätzten wir seinen Kurs zunächst so ein daß er problemlos vor uns durchginge stellte er sich doch als viel langsamer heraus. Anleuchten der Segel und Anrufen per Funk brachte nichts. Erst als wir mittels weißem Stern auf uns aufmerksam machten kam eine reichlich verschlafene Meldung über Funk bei der irgendwas von Vorfahrt erzählt wurde – dann weichte er aber aus und die Sache war gegessen. Warum er außerhalb eines Fahrwassers Vorfahrt beanspruchen wollte ist mir immer noch ein Rätsel.
Der Wind wurde tendenziell immer schwächer und wir kamen mit dem letzten Lüftchen in Sonderburg an wo wir bei einem netten deutschen Segler ins Päckchen gingen.

Auch in Sonderburg wurde nach Anlegebierchen und Pasta mit Walnüssen (gefriergetrocknet von Adventure Foods – wirklich gut!) ersteinmal ausgiebig an Deck geschlafen, dann wurde die 12V-Steckdose repariert und andere Arbeiten erledigt.
Nach abendlicher Pizza ging es dann zu geradezu komfortabler Zeit – nämlich erst um 4 anstelle des angepeilten 3 Uhr morgens – wieder los nach Kiel. Bereits im Hafen hatten wir das ungute Gefühl dass der Hafen eigentlich nicht so gut geschützt sei und das bewahrheitete sich auch nach dem Auslaufen: 1-2 Knoten aus West waren dann doch zu wenig zum Segeln. Schnell wurden unsere Spritvorräte geprüft und wir konnten mit 10 Litern zumindestens einige Zeit überstehen und planten Damp zum nachbunkern an. Dank fehlender Welle, dem leicht mitschiebenden Wind (wir hatten zusätzlich die Segel gesetzt, sogar mit Kegel) war der Spritverbrauch aber so gering dass sich das als nicht notwendig erweisen sollte.
Wie in Watte gepackt waren wir von der Hafeneinfahrt in Sonderburg bis zum Eingang der Strander Bucht im Nebel mit Sichtweiten von 1/4 bis 1sm gefühlt allein unterwegs.

Kontrastprogramm war dann die Einfahrt in die Kieler Förde die mit diversen Regatten stark bevölkert war und so beendeten wir unseren Törn mit dem mittlerweile wieder aus Ost wehenden Wind mit einem Ritt in die FÖrde unter großem Spi.

Insgesamt haben wir in drei Nächten 175 Seemeilen zurückgelegt was einem Schnitt von knapp unter fünf Knoten entsprach, es gab viel Müdigkeit aber auch viel schönes Segeln bei Sonnenschein.